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Erschienen am: 23.03.2011
Bewahrer der Grenzen am Vermessungsamt
Die Feldgeschworenen unterstützen die staatlichen Vermessungsämter bei Ihren Aufgaben und beraten die Bürger Ihrer Gemeinde in Grundstückangelegenheiten.
Das Feldgeschworenenamt als kommunales Ehrenamt hat seine Ursprünge in den Feld- und Dorfgerichten im 13.und 14.Jahrhundert.
Die Rechtsaufsicht über die Feldgeschworenen hat der Landkreis.
Landratsstellvertreter Helmut Fürle sprach den Feldgeschworenen den Dank des Landkreises für Ihre Arbeit als Bewahrer der Grenzen aus.
Wichtig sei auch der Erhalt historisch bedeutsamer Grenzsteine.
Vermessungsamtsleiter Rupert Loidl stellte die Geschichte der Landesvermessung in Bayern und die Ursprünge des Feldgeschworenenwesens vor.
Feldgeschworene dürfen auch selbständig Grundstücksgrenzen abmarken.
Die dazu erforderlichen Voraussetzungen und weitere rechtliche Grundlagen für die Tätigkeit als Feldgeschworener stellte der Fachbereichsleiter Kundenservice am Vermessungsamt Reinhart Ortner vor.
Zur Erhaltung der Grenzen sollten auch die jährlichen Begehungen an den Gemeindegrenzen wieder regelmäßig durchgeführt werden.
Die Gebühren der staatlichen Vermessungsämter in Bayern für Grenzvermessungen sind überwiegend vom jeweiligen Grundstückswert und der Anzahl der Grenzpunkte abhängig.
Der Fachbereichsleiter Außendienst am Vermessungsamt Ottmar Reschberger erläuterte, daß die Vermessungskosten vom Zeitaufwand unabhängig sind, was besonders bei schwierigen Geländeverhältnissen wichtig sei.
3D-Gebäudemodelle und Infrarotluftbilder gehören zu den neuesten Produkten der Bayerischen Vermessungsverwaltung.
Der Geodatenansprechpartner am Vermessungsamt Stefan Prantler gab den Feldgeschworenen einen Überblick über die derzeit aktuellen Geobasisdaten.
Wichtiges Element des Feldgeschworenentags sei auch der Erfahrungsaustausch sagte Vermessungsamtsleiter Rupert Loidl zum Abschluss und bat die Feldgeschworenen auch weiterhin um Ihre Unterstützung.
